@article{oai:kumadai.repo.nii.ac.jp:00021457, author = {杉谷, 恭一 and Sugitani, Kyoichi and 杉谷, 恭一}, journal = {文学部論叢}, month = {Mar}, note = {application/pdf, 論文(Article), Es ist der prinzipiell-dualistische Kampf zwischen der Sinnlichkeit und dem asketischen Ideal, der Prinzipien >Venusberg< und >Wartburg<, der das grundlegende Gerust der Oper Richard Wagners Tannhauser konstruiert. Der Dichter Wagner aber schiebt mehrere zweideutige Elemente, die das dualistische Gerust ins Wanken bringen, unbemerkt und absichtlich in den Text ein, beispielsweise das Hirtenlied in der 3. Szene des 1. Aufzugs und Wolframs >Abendsternlied< in der 2. Szene des 3. Aufzugs. Diese Elemente lasst Wagner als Zeichen dafur fungieren, dass der Dualismus der Sinnlichkeit und des asketischen Ideals eigentlich ungultig ist. Die Oper schliesst mit der durch das Selbstopfer Elisabeths verwirklichten >Erlosung<, dem Tod des Libertin-Helden, d.h. mit dem Sieg des Prinzips >Wartburg<, und das bedeutet in Wirklichkeit, dass man den Haretiker Tannhauser im Namen der >Erlosung< heil beseitigt hat. Der Jubelruf am Schluss, mit dem die Leute der >Wartburg< die Gnade Gottes verherrlichen, klingt daher eitel und betrugerisch, und doch sind sie sich dieses Betrugs nicht bewusst. So enthullt Wagner unbemerkt das Wesen des asketischen Ideals als einen Betrug.}, pages = {5--34}, title = {タンホイザーと<ヴァルトブルク>の欺瞞}, volume = {98}, year = {2008}, yomi = {スギタニ, キョウイチ} }